‣ Dokumentationen als Bonusmaterial

Die meisten Making Ofs kennen wir von BluRays und vor allem DVDs, die den Blick hinter die Kulissen erst salonfähig gemacht haben. So sehr, dass nahezu alle Medien mit Bonusmaterial bestückt werden: kaum ein Film, Musikalbum oder Computer-/Videospiel, das ohne eine eigene Deluxe- oder Limited-Edition auskommt.
Bonusmaterial in Form einer Dokumentation versteht sich hier fast schon von selbst, denn die Käufer wollen wissen, warum das finale Produkt so geworden ist, wie sie es kennen und lieben. Sie wollen die Personen und Prozesse kennenlernen, die hinter der Produktion die kleinen und großen Fäden gezogen haben.

‣ Interesse wecken mit Making Ofs

Gerne werden im Vorfeld einer Veröffentlichung bereits Ausschnitte und Blicke hinter die Kulissen gewährt. Das eigentliche Werk wird hier nur ausschnittsweise gezeigt, denn entscheidender sind die Interviews, in denen die Macher ihre Erlebnisse mit dem Zuschauer teilen.
Das kann die Band im Studio sein, die von den beginnenden Aufnahmen zu ihrem Album berichtet oder der Regisseur, der vom erfolgreichen Abschluss der Dreharbeiten erzählt. Oder der Spieleproduzent gewährt einen Einblick in die Animationsarbeiten seines neuen Meisterwerks.

Solche authentischen Einblicke in den Entstehungsprozess erhöhen das Interesse an der eigentlichen Produktion enorm. Und dank diverser Videoplattformen war es nie leichter, solch ein Making Of mit den potentiellen Zuschauern zu teilen oder gar viral werden zu lassen.

‣ Making Of als Werbung oder Dokumentation

Wenn ein Making Of nur aus kurzen Interviews besteht, in denen die Macher erzählen wie lieb sie sich haben, welche Ehre und Erfahrung die Zusammenarbeit für sie darstellt, dann ist das für uns kein Blick hinter die Kulissen, dann ist das Werbung oder ein längerer Trailer.

Ein Making Of zu produzieren bedeutet für uns einen dokumentarischen Blick hinter die Kulissen zu werfen und eine eigene und vor allem authentische Geschichte zu erzählen.
Denn welche Arbeit hinter einem Film, einem Album oder einer Spieleproduktion steckt und wie viele Menschen in einen solchen Prozess verstrickt sind, wird oftmals unterschätzt.

Umso interessanter ist es, diese Arbeit sichtbar zu machen. Dabei geht es gar nicht so sehr um das, „was“ gemacht wurde, sondern um das, „wie“ und „warum“ es genau so gemacht wurde. Dazu gehören nicht nur die Höhen, sondern auch die Tiefen in diesem Schaffensprozess.